MINT

Ach, da war doch was! Im November hatten sich doch zwei Teams des MMG für die zweite Runde des zdi-Robot-Game-Wettbewerbs in Neuss qualifiziert. Von dort aus sollen die beiden besten Teams zum NRW-Finale nach Mülheim a.d. Ruhr dürfen. Also hieß es in den letzten Wochen, Roboter raus, testen, auseinandernehmen, testen, Mist fährt nicht mehr, alles wieder über den Haufen schmeißen, neu bauen, Mist zu langsam,  am letzten Tag nochmal optimieren, am Morgen des Wettbewerbs ausprobieren und dann: Bangen, bibbern, hoffen. Wie stark sind die anderen Teams? Läuft alles bei uns? Nach dem ersten Lauf war klar: Bei uns läuft es … und auch nicht. Während die MegaMindstormGang erst mit der Größe ihres Roboters und dann mit dessen Leistung die Konkurrenz beeindruckte (auch wenn es eigentlich hätte besser laufen sollen), lief bei den MMG Robots im Wertungslauf alles schief. Was im Training passte, bekam man jetzt nicht mehr hin. Wurden die Container um 4mm verfehlt, der WLAN-Accesspoint um 1mm zu weit geschoben, immer um Haaresbreite daneben. Wie sagte dereinst ein großer Philosoph: „Erst hatten wir kein Glück und dann kam auch noch Pech dazu!“
Im Gegensatz dazu lief es bei den Anderen dann doch etwas besser. Dem ersten Platz in Runde eins, folgte der erste Platz in Runde zwei und drei und am Ende dann recht souverän Platz eins mit Pokal und der Qualifikation für das NRW-Finale. Jetzt gilt es dort das Optimum rauszukitzeln und endlich mal einen fehlerfreien Lauf hinzubekommen. Und die MMG-Robots? Die nahmen diesmal die Bürde der roten Laterne auf sich. Ein wenig geknickt, weil man es doch besser gekonnt hätte, aber entschlossen es beim nächsten Mal wieder besser zu machen. Kopf hoch, in Runde zwei einzuziehen haben außer euch nur 35 von knapp 200 Teams geschafft. Und Daumen drücken für die MegaMindstorms, immerhin ist es ihre erste und letzte Chance. Beim zdi-Wettbewerb nächstes Jahr sind sie zu alt.