Allgemein

Die Zutaten:

106 Kinder, acht Lehrer, eine Ernährungsberaterin, unzählige Kilogramm Süßigkeiten, literweise Regen, Sturmwind, eine durchgängige Wolkendecke und natürlich gute Laune.

 

Der Rückblick:

März, 20 Grad, wolkenfreier Himmel, die Sonne scheint, Frühlingsgefühle machen sich breit, Spaziergänge im Biegerpark, Mützen und Pullover werden schon längst verstaut, die Vorfreude auf Strandtage am Meer steigt täglich.

 

Wenige Tage vor der Fahrt:

Meteorologischer Wintereinbruch wird angekündigt und zeigt sich mit Schneefall, Wind und Kälte und fassungslos befragen alle stündlich ihre Wetter-App in der Hoffnung, doch noch die Sonne (über Borkum) zu finden. Alle glauben an einen Aprilscherz.

 

4. April, 7.30 Uhr, es ist trocken und die Sonne scheint (noch)! Treffpunkt MSV-Arena, Stimmung positiv, Tests negativ. 8.00 Uhr Abfahrt gen Norden den grauen Regenwolken entgegen; mit dem Erreichen der A31 („Friesenspiess“) nimmt das Wetterschicksal seinen Lauf. Bei peitschendem Regen durchnässen alle auf dem Weg vom Bus in den Wartesaal am Fähranleger. Die Fährverspätung kann unserer Laune nichts anhaben. Nach insgesamt neun Stunden Fahrt für rund 300 Kilometer kommen wir in der Jugendherberge an.

 

Vor Ort:

Wattwanderung am Dienstagmorgen: Borkumer Urgestein Albertus Akkermann schockt und fasziniert Kinder mit Wattwürmern, Geschichten über Schlicklöcher und Flutüberraschungen. Erstmals vermissen Kinder das Handy nicht.

Fahrradtour Richtung Stadt Borkum: Spitzenfahrer treten das Pedal auf 25 km/h, während andere damit kämpften, nicht umzufallen, weil sie zu langsam fahren. Mehrere Platten. Warten auf den Fahrradtausch. Ankunft in Etappen in Borkum.

Kletteraktion: Kinder beweisen große Teamfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein, Glücksgefühle bei Lehrer*innen.

Wanderung an den Hafen: Eiswind trübt die Laune nicht. Zunehmender Wind führt zu Umplanung – an Lagerfeuer und Nachtwanderung ist nicht zu denken: Unwetterwarnung zwingt uns in die vier Wände. Statt Lagerfeuer am Strand gibt es Sport in der Turnhalle und das „Chaosspiel“ in der Jugendherberge.

 

Abfahrt:

Frühstück im vom Sonnenlicht durchfluteten Speisesaal. Blauer Himmel, Sonnenschein, erste Sonnenbrillen werden hektisch aus den Koffern herausgeholt. Fährfahrt ruhig. Sonnendeck. Busfahrt unauffällig. Glücksgefühle bei Ankunft im Heimathafen in Duisburg.