Europaschule

Bereits seit 2009 ist das Reinhard-und-Max-Mannesmann-Gymnasium offizielle Europaschule. Nun wurde das MMG erneut für seine vorbildliche Arbeit im Rahmen des europäischen Schulprofils geehrt und erhielt zum dritten Mal die Auszeichnung „Europaschule“.

 

Mitte März fand daher am MMG das Rezertifizierungsgespräch mit einem Vertreter des Schulministeriums statt. An diesem Termin präsentierten wir die Ereignisse der letzten fünf Jahre und stellten zudem zahlreiche Weiterentwicklungen vom MMG als Europaschule vor.

 

In den letzten fünf Jahren arbeiteten Vertreter des Arbeitskreises Europa, bestehend aus Lehrerinnen und Lehrern der Fremdsprachen und Gesellschaftswissenschaften, auf Hochtouren, um das Europaprofil weiter voran zu bringen. Dies alles war natürlich nur möglich, da die Schülerinnen und Schüler des MMG sehr aufgeschlossen sind und neue „europäische“ Angebote auch gerne wahrnehmen.

 

Ab diesem Schuljahr gibt es einen WPII-Kurs „YOUrope“ mit Europabezug, dessen Konzept von Frau Wildhirth und Herrn Poos erarbeitet wurde. Die Schülerinnen und Schüler der achten Jahrgangsstufe haben also die Möglichkeit, diesen Kurs anzuwählen.

 

Zudem gibt es seit dem Abiturjahrgang 2019 für unsere Schulabsolventen die Möglichkeit, ein Europazertifikat zu erwerben. Dieses ist angelehnt an das Konzept des MINT-EC-Zertifikats, dessen Erwerb unseren zweiten wichtigen Pfeiler des Schulprogramms darstellt. Mit diesem Zertifikat haben wir als Schule die tolle Möglichkeit, unseren europabegeisterten Schülerinnen und Schülern, ihr besonderes Engagement offiziell zu attestieren. Gleichzeitig findet manche Europaaktivität durch das Zertifikat noch mehr Beachtung und Zulauf. Dieses Zertifikat wurde von Frau Büscher-Dhafer, Frau Jäger, Herrn Lambertz und Frau Teipel entwickelt, um dem breiten Europa-Engagement der Schülerinnen und Schüler Rechnung tragen zu können.

 

Parallel haben wir natürlich weiter an unserem Europa-Curriculum gearbeitet – hauptverantwortlich dafür waren Frau Pöschel und Herr Pusch – und erfolgreich so gut wie jedes Unterrichtsfach integrieren können. Wir hoffen so, dass der Europagedanke noch stärker in unseren Unterrichtsalltag Eintritt findet.

 

Was gibt es sonst noch Neues? – Na klar. Zum ersten Mal hat das MMG Anfang des Jahres am Projekt „Europa macht Schule“ mitgewirkt, das unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten läuft. Fast jede Klasse der Jahrgangsstufe 6 hat zudem am Schülerettbewerb EuroVisions teilgenommen und sich schon sehr früh in der Schullaufbahn der beteiligten Schülerinnen und Schüler mit der Europawahl auseinandergesetzt.

 

Die Klasse 9f besuchte als Pilotprojekt den außerschulischen Lernort, das Europäische Klassenzimmer in Aachen. Italienisch wird mittlerweile schon ab der sechsten Klasse als zweite Fremdsprache angeboten. Die zweiten Fremdsprachen machen tolle Tagesexkursionen. Der vor fünf Jahren noch in Kinderschuhen steckende Austausch mit den Niederlanden ist mittlerweile – dank Frau Schneider und Herrn Werner – fest in den bilingualen Zweig integriert und findet von beiden Seiten sehr viel Zuspruch.

Die Zusammenarbeit mit den anderen Europaschulen Duisburgs im Rahmen der Europawoche ist ebenfalls sehr erfolgreich und unser Kooperationsprojekt mit dem Krupp-Gymnasium zum Europäischen Wettbewerb ist seit fünf Jahren immer wieder mit hohen Platzierungen auf Landes- und sogar Bundesebene prämiert worden. Ganz nebenbei wurden wir durch das Engagement von Frau Schütte zur Botschafterschule für das Europäische Parlamentes zertifiziert. Man muss nicht einmal bis nach Brüssel fahren, um einen Hauch von Europa zu schnuppern – dies ist direkt bei uns im Europa-Café möglich.