Schulleitung

Seit den Herbstferien sorgt der neue Linienplan der Duisburger Verkehrsbetriebe für Unruhe in der Stadt, insbesondere auch bei den Duisburger Schulen. Zwar fahren nach wie vor zahlreiche Einsatzbusse und der Großteil unserer Schülerinnen und Schüler ist nicht direkt betroffen, allerdings haben sich für einige Stadtteile erhebliche Verschlechterungen ergeben. An anderen Schulen sind die Probleme vergleichbar.

Proteste von Seiten der Schulen und Eltern wurden bisher alle zurückgewiesen. Diese Diskussionen kann man auch in der Presse verfolgen.

Die Direktorinnen und Direktoren der Duisburger Gymnasien werden sich noch einmal gemeinsam an den Vorstand der DVG wenden, wobei jede Schule auf die Probleme in ihrem Schulbezirk dezidiert hinweisen wird.

Ärgerlich an dem gesamten Prozess ist, dass der neue Linienplan alle politischen Gremien in den letzten zwei Jahren passiert hat, ohne dass die betroffenen Bürgerinnen und Bürger oder die Schulen einmal dazu befragt wurden. Kundenorientierung sieht anders aus.

Einen Bärendienst hätte die DVG der Stadt und der Schule erwiesen, wenn nun mehr Schülerinnen und Schüler aus dem Duisburger Süden nach Düsseldorf oder Krefeld ausweichen würden, weil die Verkehrsanbindung hier evtl. besser ist. Als Gymnasium für den Duisburger Süden können wir nur mit unserem Angebot werben und hoffen, dass dies Grund genug ist, im Einzelfall auch einige Unannehmlichkeiten auf dem Schulweg in Kauf zu nehmen.

Von vielen Stadteilen aus ist unsere Schule auch mit dem Fahrrad gut zu erreichen. Zudem besetzt die Schule zurzeit eine Funktionsstelle mit dem Schwerpunkt „Verkehrserziehung“, um auch hier einen schulischen Beitrag für einen sicheren Schulweg zu leisten.