Sport

Zweiter Auftritt, erste Medaille: Beim European Judo-Cup der Altersklasse U18 im französischen Straßburg sicherte sich Mannesmann-Schülerin Frida Reisz (Klasse 9d) die Bronzemedaille in der Gewichtsklasse bis 44 Kilogramm.

Nur zwei Wochen nach dem Europacup im tschechischen Teplice, den die 15-jährige nach zwei Kämpfen und einer Verletzung am Bein frühzeitig beenden musste, gelang Frida Reisz in Straßburg eine kleine Überraschung: Als jüngste Starterin in ihrer Gewichtsklasse musste sie sich lediglich im Viertelfinale der französischen Meisterin und Fünften der Weltrangliste, Morgane Annis, geschlagen geben. Im Kampf um Platz drei gewann die für den JC 71 Düsseldorf startende Buchholzerin gegen Khumar Gasimzade aus Aserbaidschan vorzeitig mit Ippon (volle Wertung) für einen Schulterwurf.

Es war für Frida Reisz bereits die zweite Nominierung für einen internationalen Wettbewerb durch die Bundestrainerin. Insgesamt waren in Frankreich 350 Starterinnen und Starter aus 20 Nationen auf den Matten. Für die Mannschaft des Deutschen Judo-Bundes (DJB) gab es gegen die internationale Konkurrenz nur dreimal Edelmetall zu gewinnen, eines davon ging – sozusagen – ans Mannesmann-Gymnasium.

 

BU:

Das Podest von Straßburg (v.li.): Zweitplatzierte Morgane Annis (Frankreich), Siegerin Vera Wandel (Niederlande) sowie die beiden Drittplatzierten Maia Pecqueux (Frankreich) und Frida Reisz (MMG).