Seit über 50 Jahren bieten wir – damals als erstes Gymnasium in NRW –auch die Vorteile einer Ganztagsschule an.

Im Ganztagsprofil stehen über die vorgesehene Stundentafel hinaus an zwei oder drei Tagen sogenannte Lernzeiten zur Verfügung. Unter fachlicher Betreuung von Lehrkräften können hier zu weiten Teilen die von den Fachlehrkräften erteilten Aufgaben fertiggestellt werden. Im Ganztag sind Hausaufgaben Lernzeitaufgaben.

Im Anschluss daran bieten wir den Schülerinnen und Schülern des Ganztagsprofils in den Hauptfächern die Förder- und Forderstunde an. In Klasse 5 sind diese Stunden zunächst für alle Schülerinnen und Schüler verpflichtend, um möglichst schnell Unterschiede in den Lernvoraussetzungen angleichen zu können.

Ab dem Schuljahr 2022/23 endet der Ganztag auf Beschluss der Schulkonferenz um 15.00 Uhr nach der Lernzeit. Die Fördermaßnahmen werden dann in den Unterricht und die Lernzeit integriert bzw. am Nachmittag gesondert alternativ zum AG-Band angeboten.

Ganztag bedeutet nicht, dass nicht Raum für außerschulische Aktivitäten, wie z.B. Sportvereine, Musikunterricht oder Jugendgruppen bleibt. Wenn entsprechende Gründe vorliegen, kann eine Abmeldung vom Förder-und Forderunterricht für einzelne Fächer in Absprache mit den Fachlehrkräften erfolgen.

Die Förder- und Forderstunde richtet sich ausdrücklich nicht nur an Schülerinnen und Schüler, die Defizite aufholen wollen, sondern will auch leistungsstarken Schülerinnen und Schülern weitere Lernanreize bieten. Durch die Corona-Krise konnten unterschiedliche Elemente des neu eingeführten Ganztagskonzeptes nicht umgesetzt werden. Wir arbeiten aber weiterhin an der Fortentwicklung des Ganztagskonzeptes.

Ab Klasse 7 entfällt die Förder- und Forderstunde im Anschluss an die Lernzeit. Individuelle Lernaufgaben werden dann in die Lernzeit integriert oder werden zuhause erledigt.