Bei dem Schulprojekt Schule mit Courage / Schule ohne Rassismus handelt es sich um die Teilnahme des Mannesmann-Gymnasiums an dem bundesweiten Schulnetzwerk gleichen Namens, womit wir uns klar gegen Rassismus und überhaupt Diskriminierung jeder Art positionieren wollen und entsprechende Projekte durchführen möchten. Es ist uns eine besondere Angelegenheit, dieses Projekt durchzuführen, da Diskriminierung und Verbreitung von Hass gegenüber Minderheiten leider kein Relikte der Vergangenheit sind, sondern sowohl in Deutschland als auch auf der ganzen Welt in der Gesellschaft und sogar der Politik noch vorhanden sind. Gerade in den letzten Jahren trat immer mehr unverblümter Extremismus öffentlich zutage und dies ist ein Umstand, dem wir uns nicht fügen wollen.
Deswegen sind bei diesem Projekt viele motivierte Schülerinnen und Schüler zusammengekommen, um ein Zeichen gegen Hass und Hetze zu setzen. Wir stehen zu der unantastbaren Menschenwürde, wie sie der erste Artikel des Grundgesetzes zweifelsfrei deklariert, und widmen uns der Förderung von Toleranz und einem friedlichen Miteinander an unserer Schule. Für uns ist es eine Anstandssache, sich dafür einzusetzen, dass sich jeder an unserer Schule wohlfühlt und dass niemand unter Diskriminierung zu leiden hat.
Um dieses Ziel zu erreichen, haben wir schon eine Reihe von Veranstaltungen durchgeführt, zuerst die Unterschriftenaktion, welche für die Aufnahme in das Netzwerk erforderlich ist, wobei die meisten an der Schule Lernenden und Arbeitenden eine Selbstverpflichtungserklärung unterschrieben haben, gegen jede Form von Diskriminierung vorzugehen. Gesandte unserer Schule besuchten auch das Regionaltreffen von SmC/SoR in Düsseldorf und wir erhielten in unserem Vorhaben Unterstützung vieler prominenter Paten.