In den letzten Ferientagen fand in Kassel das Deutschland Finale des Robocups statt. Das MMG ging an 3 Tagen mit Schülerinnen aus den Jahrgangsstufen 11 und 12 an den Start, die in 4 Durchläufen ihre Roboter der Marke „Eigenbau“ präsentierten. Konstruiert wurden die Roboter des Teams „Dat wa wohl nix“ mithilfe eines 3D-Druckers, Raspberry Pis und diversen Sensoren und Motoren. In feinster Kleinarbeit und mit geballter Power des Lötkolbens, wurden die Einzelteile zum Gesamtkunstwerk zusammengefügt. Die Herausforderung bestand nun noch darin die Einzelteile zusammenzuhalten und die Roboter zum Fahren zu bringen.

Diese Herausforderung begann dann am ersten Tag zunächst sehr vielversprechend, denn trotz erwartbarer Startschwierigkeiten bei einer deutschen Meisterschaft, kam der Roboter ins Rollen und konnte erste Punkte erbeuten. Für den ersten Tag war dies eine solide Ausbeute und machte Hoffnung auf mehr. In Nachtschichten wurde immer wieder gebaut, gelötet und programmiert. Doch der Roboter wollte nicht wie seine Konstrukteurinnen und so rutschte mal hier eine Kabel aus dem Motor oder dort eine Schraube aus dem Rad.

Die Hoffnungen wurden daher alle auf den letzten Lauf gesetzt. Unter hohem Zeitdruck und nach der Inhalation von Unmengen an „Studierenden-Futter“, ging es zum letzten Lauf. Und dieser sollte nicht entäuschen. Nicht dass der Lauf besonders gut lief, aber der Roboter schickte sich noch kurz an in Flammen aufzugehen. Mit einem beherzten Griff konnte dies jedoch noch abgewendet werden und der Qualm verflog. Trotz eines nicht ganz so erfolgreichen Wochenendes, sind alle Teilnehmerinnen stolz am Finale der deutschen Meisterschaften teilgenommen zu haben, zumal die Robotermarke „Eigenbau“ nicht besonders oft vertreten war. Abschließend kann man sagen, dass wir unserem Namen durchaus gerecht geworden sind.