Allgemein

Seit Ende Dezember befinden sich die Schülerinnen und Schüler im „Homeschooling“ und erledigen mithilfe von Videokonferenzen, Lernvideos oder anderer Hilfsmittel ihre Aufgaben zuhause. Einige dieser Ergebnisse möchten wir hier vorstellen.

Homeschooling – Coronalockdown im Politikunterricht

Homeschooling – Wenn die Küche zum Bauernhof wird

Die Schülerinnen und Schüler der 5c lernen im Biologieunterricht einiges über das Hausrind.

Wann ist ein Rind eine Kuh und ist jede Kuh ein Rind?

Wie kommt die Milch in den Euter und wie melkt man überhaupt?

Die 5er wissen jetzt Bescheid.

„Kühe sind zum Beispiel weibliche Rinder, die schonmal ein Kalb geboren haben. Und Rinder sind alle Tiere dieser Tierart, also auch die männlichen“, weiß ein Schüler.

„Außerdem gibt es noch weitere Kühe, die nicht zur Tierart Rind gehören. Auch Muttertiere von Elefanten und Giraffen nennt man Kühe, also Giraffenkuh oder Elefantenkuh“, ergänzt eine Schülerin.

Dass die Nährstoffe über die Blutbahn bis in den Euter gebracht werden und dort in den Bläschen zu Milch zusammengesetzt werden, wissen die Schülerinnen und Schüler nun auch. Die Milch wird in einem Sammelbecken gesammelt, bis das Kalb an den Zitzen saugt oder der Bauer bzw. die Melkmaschine die Kuh melkt.

Aber wie melkt man Kühe?

Dafür verwandelten sich die einzelnen Küchen in Bauernhöfe.

Mithilfe einer Anleitung bastelten sich die Kinder der 5c ihr eigenes Euter, welches man anschließend sogar melken konnte.

Homeschooling – Wenn SchülerInnen Gedichte schreiben

Hannah Arnon aus der 7d schrieb ein tolles Gedicht, welches verdeutlicht, wie sich Corona auf die weihnachtliche Stimmung auswirkt. So hat Hannah in ihrem Gedicht die weihnachtliche Situation niedergeschrieben. Ihr Wunsch nach Schnee ist zumindest teilweise in den letzten zwei Wochen noch in Erfüllung gegangen.

Auch vorher zeigte Hannah, dass sie ein Talent hat, tolle Gedichte zu schreiben. Letztes Jahr im Sommer schrieb sie bereits eins zur Jahreszeit „Sommer“. Nun lässt sie uns durch die Veröffentlichung ihres Sommergedichts an ihrer Kreativität teilhaben.

Lest selbst…

Ich wünsch‘ mir eine Weihnachtszeit,
in der’s bei uns mal richtig schneit.
Mit Schlitten fahren, Schneemann bauen,
und sich aufs glatte Eis mal trauen.
Plätzchen backen, leck’ren Kuchen,
Oma, Opa oft besuchen.
Schliffschuh fahren auf dem See,
Spazierengeh’n im tiefen Schnee.
Doch eines ist mir leider klar:
Der Wunsch wird vielleicht niemals wahr.
Auf ihn verzichten fiel nicht schwer,
wenns dafür so wie früher wär,
Man könnt‘ sich unbeschwert begegnen?
dann könnt’s von mir aus strömend regnen.

Die Sonne geht nun unter,
jedoch lächelt sie immer noch munter.
Sie hat die ganzen Länder bemalt,
dabei die ganze Zeit gestrahlt.
Aber ihr Glänzen ist noch nicht vorbei,
woanders lacht sie nun den Tag herbei.

Und als am Mittag der Sturm aufzog,
und schreiend über die ganzen Orte flog,
dann war es ihr schnurz, pieps egal,
sie hatte ja keine andere Wahl:
Die Sonne zog weiter den Himmel entlang,
und schien den ganzen Weg voran.

Doch als sie an den Kindern vorbeilief,
da hörte sie: eins machte: „Schnief!“
Was musste sie nur tun?
Dass ist doch klar:
Sie tröstete es mit ihrem Schein,
da hörte das Kind schon auf zu wein´.

Homeschooling – Wenn die Schüler*innen zu Konditor*innen werden

Während des Distanzunterrichts werden die Schüler*innen der 8c in der Küche kreativ.

In einem Back-Tutorial präsentieren sie euch die Zutaten und Zubereitungsschritte ihrer Lieblingsrezepte.

Ob Crêpe, Quiche oder Schokoladenkuchen… Für jeden Geschmack ist etwas dabei!

Viel Spaß beim Nachbacken, falls es während des Lockdowns langweilig wird…

Bon appétit

Homeschooling – Wenn eine Schülerin zur Comiczeichnerin wird

Egal, ob Zeitungen, Comics oder Animes, Sachbücher, Krimis, Thriller, Romane, Bücher für Babys, Kinder, Jugendliche oder Erwachsene, sie haben alle etwas gemein: Sie werden in der Regel gedruckt! Ja, ja, heutzutage gibt es auch eReader, mit denen man die Bücher einfach herunterladen kann. Aber wer schonmal eine Zeitung oder ein Buch in der Hand hatte, der weiß, dass dies ein ganz besonderes Gefühl ist.

Doch wie kommt die Schrift eigentlich auf die leeren Papierseiten?

Ein Beispiel für eine besonders gelungene Arbeit im Fach Geschichte bilingual ist dieser Comic zum Thema Buchdruck.

Tamina und Leana aus der Klasse 8c möchte mit ihren Comics zeigen, wie der Buchdruck die Welt verändert hat.

Lest selbst…

Homeschooling – Stadtgedichte der Klasse 8d

Eine Stadt im Lockdown

In der leeren Stadt hat alles zu
Daran ist Corona Schuld
Ich hasse es wie die Pest, du
Brauchst viel Geduld

Es ist ganz ruhig, niemand hier
Nach den Geschäften, packt mich die Gier
Die Schule geht nicht weiter
Und ohne Freunde ist das Leben nicht mehr heiter

Abends kein Lichtermeer
Die Stadt gibt nichts mehr her
Die Tauben kriegen kein Futter mehr
Alles ist nicht fair.

Kein Essensduft
Kein Parfumgeruch
Liegt in der Luft
Auch kein Müllgeruch

Kein Lärm, keine Menschenmassen
Wir können es alle nicht mehr fassen
Keine Menschenseele
Und ich auch nicht mehr wähle
Zwischen Klamotten und Schuhen
Ich kann nicht mehr ruhen
Verreisen ist nicht erlaubt
Niemand wird am Flughafen beraubt
Jeder will in den Urlaub fahren
Viel Geld kann man so sparen

Man muss immer Masken tragen
Da gibt es keine Fragen
Man muss auch immer Abstand halten
Das Gehirn muss immer schalten

Erik Senkbeil und Marleen Grätz

Trübe Seele

Grauer Regen lässt sich auf die Böden nieder,
die Sänger verließen die Bühne erst jetzt wieder.
Bedeckt verlassen die Seelen das Fest,
denn gefallen tut es nur dem Rest.
Doch was war los mit den Menschen?
Trübe Pfützen, gefüllt mit Schmutz,
die Dächer der Stadt bieteten auch keinen Schutz.
Das war doch das einzige was sie sich wünschen.

Trüb scheinen nicht nur die Seelen,
auch der Regen durfte nicht fehlen,
bei der Kälte fror nicht nur der Atem,
da ließ sich nur ein Schutz raten.
Doch was war los mit den Menschen?
Tiefer Kummer machte sich breit,
bewahren konnte sie jetzt nur ein Kleid,
den wahren Schmerz aber
heilte nur die Zeit.

Rau, kalt, feucht und nass,
die Gesichter der Menschen dennoch blass.
Mehr scheint der Regen nicht zu sein,
ein Fluss aus tränen wie der Rhein,
Doch was war los mit den Menschen?
Was ließ sie dermaßen leiden,
die Schwere der Not ließ sich nicht meiden.
War es am Ende ihre Schuld?
Man konnte es nicht sehen,
es war ein Tumult.

Wann endete diese Trübsal,
es schien als verlief alles im Schneckentempo,
die Menge wirkte jedoch kolossal,
dabei war es gar auf deren Niveau.
Doch was war los mit den Menschen?
Die Antwort ist einfach,
über dem Kopf fehlte ein Dach!
Eine Sache gibt es noch.
Nicht der Regen, denn die Seelen waren des Stadtes Trübheit Schuld.

Parsa Tavousi

Stadttrubel

Ich laufe in der Stadt neben dem Laden
die Stadt ist so wie ein roter Faden
sie leitet dich
überall hin
und schließlich frage ich
wo ich denn bin?

Die Läden sind verteilt
wie Wolken am Himmel
es ist so
als wären sie ein riesiges Gewimmel
überall wo man hinschaut
ein Kleiderberg
das alles ist
ein Menschenwerk

Kleine Kinder gelangweilt im Laden
in ihren Köpfen lauern Fragen
überall laute Stimmen
keine Ruhe
im Laden da drinnen

Nun gehen wieder alle nach Hause
die Stadt
sie macht eine kleine Pause
morgen beginnt der Alltag wieder
Läden wieder voll
wie ein buntes Gefieder

Cesur Cicek

Heimstatt

Nicht schön, ich kann’s nicht anders sagen,
So ist es halt mit meiner Stadt.
Will mich aber nicht beklagen,
Ich finde hier, was nicht jeder hat!

Und Hafen, Bahnen und die Schlote,
Wie von Burgen hohe Türme,
Nirgends bremsen mich Verbote,
Wenn ich durch meine Straßen stürme.

Und klingt der Donner nachts auch laut,
Wenn Hämmer in den Hütten schmieden,
Ist‘s wie Musik, mir so vertraut,
Lieg ich im Bett und bin zufrieden.

Und trifft mich manchmal fremdes Klagen,
Von Kot und Schmutz und Lärm und Dreck!
So höre ich mich leise sagen:
Dann bleibt aus meiner Stadt doch weg!

Frida Reisz

In Gedanken versunken

Im sechsten Stock im Reihenhaus
Da wohn ich schon seit langem,
schau ich aus dem Fenster raus
und sag mir in Gedanken:

Ach wär das schön – ein Eigenheim
Mit Swimming Pool und großem Garten
Da wär ich endlich allein
Pflanzte Kohlrabi und Tomaten

Ich läge unterm Apfelbaum
Wäre Entspannt, man glaubt es kaum
Ich sähe Vögel auf dem Ast,
sie flattern rum, ganz ohne hast.

Doch leider hör ich nichts als Krach
Und komme nicht zur Ruh.
Geschrei und Lärm halten mich Wach,
ich krieg kein Auge zu.

So ist das halt, so kenn ichs schon,
Fenster zu und Musik an.
Dann schnapp ich mir das Telefon
Und rufe meine Freunde an.

Tim Hampel

Die Stille der Stadt ohne dich

Ich wache auf
Vor meinem Fenster tobt das Leben
Es ist der gewohnte Ablauf
Die Erde ist am beben

Ich öffne das Fenster
Der Lärm dringt leise an mein Ohr
Die Menschen sind fern wie Gespenster
Ich gehe raus durch das Gartentor

Ich sehe die Menschen so Fern
Die Häuser schlucken den Lärm
Das Fahrrad fährt wie ganz allein
Durch die Fenster guck ich bei dir rein

Du schaust zurück
Der Lärm dring zu mir
Stück für Stück
Gleich bin ich bei dir

Zusammen gehen wir
Ich schau nicht mehr zurück
Jetzt bin ich bei dir
Die stille fehlt mir kein Stück
Du bist mein großes Glück

Emily Krämer

Homeschooling – Wenn Schülerinnen und Schülern zu Experten für Gentechnik werden

„Iiiiih, das esse ich nicht. Das Lebensmittel wurde gentechnisch verändert!“ Dies ist ein Satz, der heute gar nicht mehr unwahrscheinlich ist. Aber was bedeutet Gentechnik überhaupt? Ist es „nur“ die gentechnisch veränderte Tomate, die größer, roter, saftiger ist, und weniger schnell matschig wird?

Nein! Gentechnik bedeutet noch viel mehr! Biotechnik bedeutet u.a. einen Ersatz fossiler Brennstoffe, aber auch der Nachweis von Verwandtschaftsbeziehung. Gentechnik ist also mehr als die „Veränderung“ von Lebensmittel. Gentechnik kann überlebenswichtig sein!

Unsere Expertin Ruby aus dem Bio LK der Stufe 11 möchte mit ihrer Übersicht deutlich machen, welche Möglichkeiten wir durch die Gentechnik gewonnen haben. Sie stellt die Methoden und Verfahren der Biotechnologie dar, die auf Genetik und Molekularbiologie aufbauen.

Homeschooling – Ein Besuch im Kolosseum

 

Ein Beitrag zum Besuch im Kolosseum „il Colusseo“ von Berfin.

Homeschooling – „Wie könnte die Welt im Jahr 2070 aussehen?“

Wie könnte die Welt im Jahr 2070 aussehen? Wie und wo werden wir leben? Wie könnte unser Alltag in fünfzig Jahren aussehen?

Selina Müller hat einen gruseligen Film dazu selbst gezeichnet. Sie befürchtet, dass es sehr ungemütlich auf der Erde werden könnte.

Benedikt Sager hat einen Podcast produziert. Er erzählt zum Beispiel von einem Chip im Gehirn und Robotern, die dein Zimmer aufräumen könnten. Für ihn ist dennoch die Superkraft zum Lösen von Problemen in der Zukunft etwas, das wir bereits kennen: ein cleverer Kopf.

Hört und seht selbst…