Europaschule

Nach aufwendiger Antragsstellung und emotionaler Zitterpartie ist das MMG Erasmus+-Schule und wird somit in den nächsten Jahren EU-Fördermittel für zahlreiche Projekte mit EU-Bezug erhalten.

Vor einem Jahr, am pädagogischen Tag 2022, machten sich europabegeisterte Lehrkräfte des MMG erstmalig auf den Weg, die potentiellen Chancen und den realen Mehrwert einer Antragsstellung für das Erasmus+-Programm zu prüfen.

Das Erasmus+-Programm fördert persönliche Begegnungen, digitalen Austausch und gemeinsame Projekte von Schulen in ganz Europa. Tausende Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler aus Deutschland haben dank des Programms und unabhängig von finanziellen Mitteln Europa bereits ganz neu erlebt und kennengelernt.

Unsere neu gegründete Arbeitsgruppe war blitzschnell überzeugt: Erasmus+ passt zu uns als lebendige Europaschule. Das wollten wir auch.
Es folgte eine achtmonatige Phase vieler ideenreicher Arbeitstreffen, der erforderlichen Gremieneinbindung und eines aufwendigen Verfassens des Akkreditierungsantrags mit Zitterpartie. Eine Verschärfung der Antragsstellung sorgte für zwischenzeitliche Irritation und die Frage, ob Aufwand und Chance noch im Verhältnis stünden. Für die europäische Idee und für unsere Schülerinnen und Schüler ließen wir uns jedoch nicht entmutigen und konnten schließlich im Oktober unseren Antrag auf Akkreditierung fristgerecht einreichen.

Wir sind sehr glücklich und dankbar, dass wir uns zu den 158 Einrichtungen der 500 Antragssteller zählen dürfen, deren Erasmus+-Akkreditierung bewilligt wurde und wir von nun an Erasmus+-Schule sind. Ab Sommer 2024 werden wir erstmalig finanzielle Mittel für die Durchführung verschiedenster EU- und Austauschprojekte erhalten und erhoffen uns einen zusätzlichen Anschub für neue europäische Ideen und Begeisterung bis zum Ende des Programmzeitraums im Schuljahr 2027/28.

Ein herzliches Dankeschön geht an alle hochmotivierten Mitwirkenden der Arbeitsgruppe, bestehend aus Frau Berendes, Frau Betting, Frau Degner, Frau Dhafer, Frau Ewald, Frau Heilmann, Frau Jäger, Herr Lambertz und Frau La Terra.

Claudia Degner